Dokumente

Dokumente können - je nach Typ - zum Hauptdatenobjekt oder einem abhängigen Datenobjekt gehören. Wenn ein Dokument zu einem abhängigen Datenobjekt gehört (z.B. zu einer Person innerhalb einer Anzeige), so wird im Bezugsfeld eine Information hinterlegt, zu welchem abhängigen Datenobjekt (also welcher Person der Anzeige) das Dokument gehört. Maßgeblich hierfür ist der Nachname der Person.

Kennzeichen, dass das Dokument nicht geändert werden kann.

Das Kennzeichen wird automatisch auf 'Ja' gesetzt, wenn elektronische Dokumente als in BMU-Dokumente eingebettete Tochterdokumente in die Dokumentenliste eingetragen werden. Für manuell in die Dokumentenliste eingetragene Dokumente wird das Kennzeichen automatisch auf 'Nein' gesetzt. Eine Veränderung durch den Nutzer wird in beiden Fällen unterbunden.

Ein als 'nicht änderbar' gekennzeichnetes Dokument kann in Teilen bearbeitet werden.

Nicht änderbar bzw. durchführbar sind

  • der Dateiname,
  • der Speicherort und
  • bestimmte Funktionalitäten aus dem Pop-Up-Menü des Buttons neben dem Speicherort:
    • Dokument auswählen
    • Verzeichnis auswählen
    • Speicherort ändern
  • Ebenfalls deaktiviert ist die Löschung des Dokuments über den Button im Kopfbereich der Maske.

Angabe, ob das Dokument zur Kommunikation freigegeben ist. Ist das Feld nicht angekreuzt, wird das Dokument niemals automatisch versandt.

Verweis auf den Speicherort des Dokumentes. Das Dokument kann via Drag&Drop1) in eine E-Mail gezogen werden. Es wird dort zu einem Mailanhang (s. auch Drag&Drop aus Dokumentenlisten).

Dieses Feld ist angekreuzt, wenn das zugehörige Dokument, eingebettet als Dateianhang in ein BMU-Dokument, elektronisch in Empfang genommen worden ist.

Dieses Feld ist angekreuzt, wenn das Dokument im Rahmen einer Aktion der Vorgangssteuerung von ASYS erstellt wurde.

Dieses Feld ist angekreuzt, wenn das Dokument als Dateianhang eingebettet in einem BMU-Dokument vorliegt.

Das Dokument ist somit integrierter Bestandteil eines BMU-Dokuments. Um das Dokument einsehen zu können, muss es zunächst aus dem BMU-Dokument extrahiert werden. Dies geschieht automatisch, wenn es aufgerufen wird (die Extraktion kann zu einer kurzen Verzögerung führen).

Eine interne technische Information zur Identifikation der BMU-XML-Dokumentart.

Die Größe des Dateianhang in Bytes. Anzugeben ist die Größe als eigenständige Datei (außerhalb des BMU-Dokuments, in welches der Dateianhang eingebettet ist).

Eine interne technische Information zur Identifikation des Typs eines Dateianhangs (MIME-Type entspr. RFC 2045 und 2046 der IETF).

Zur Verifizierung eines Dateianhangs kann eine Prüfsumme mitgeteilt werden. In dem Falle wird in diesem Feld der Wert der Prüfsumme angegeben.

ASYS bietet keine Funktionalität an, um Prüfsummen zu verifizieren.

Falls eine Prüfsumme mitgeteilt wird (s. zuvor), wird erwartet, dass auch eine Angabe zur verwendeten Prüfsummenberechnungsmethode angegeben ist, da sich die Prüfsumme sonst nicht verifizieren lässt.

Mögliche Angaben sind:
CRC32
MD5
SHA-1
SHA-256

(Die BMU-Schnittstellendefinition macht keine Vorgaben zu den zu verwendenden Methoden oder ihren Abkürzungen).

Speicherpfad und Name des BMU-Dokuments, in welchem sich der Dateianhang befindet.

Ein eingebettetes Dokument ist Teil eines einbettenden Dokuments (des Vaterdokuments). In dieser Einzelangabe wird somit der Fundort des einbettenden Dokuments vermerkt, damit das eingebettete Dokument aus diesem beim Aufruf extrahiert werden kann.

Die Angabe der Schnittstellenversion des zugehörigen BMU-Dokuments, gegen die das Dokument auf Gültigkeit/Validität geprüft werden kann.

Aktuell ist dies immer die Version 1.04 der BMU-Schnittstelle. Künftige Versionen der Schnittstelle erhalten - je nach Umfang der vorgenommenen Änderungen - ggf. eine höhere Versionsnummer.

Technische Information aus der empfangenen BMU-Nachricht zum Status einer Nachricht.

Mögliche Werte sind
ORI (Original),
UPD (Update),
RES (Resend) oder
CAN (Cancel).

Die eindeutige Identifikations-Kennung2) der empfangenen BMU-Nachricht, in der das Dokument enthalten war.

Die eindeutige Identifikations-Kennung der zugehörigen OSCI3)-Nachricht, in welcher die BMU-Nachricht empfangen wurde.

Der technische Name des obersten (= jüngsten) Layers des zugehörigen BMU-Dokuments.

In Kombination mit den anderen beiden Angaben (Anzahl Layer bzw. Oberste Layer ID) kann festgestellt werden, ob ein in Empfang genommenes Dokument eine echte Weiterentwicklung eines bereits vorhandenen Dokuments darstellt. Eine echte Weiterentwicklung bedeutet, dass mindestens ein weiteres Layer zum bereits vorhandenen Dokument hinzugefügt wurde.

Die Anzahl der Layer des zugehörigen BMU-Dokuments.

BMU-Dokumente können aus sogenannten Layern bestehen (z.B. Entsorgungsnachweisdokumente und Begleitscheine). Jedes Layer kann man sich wie eine transparente Folie auf einem Overhead-Projektor vorstellen. Jeder Beteiligte an einem Dokument legt auf die vorhandenen Folien eine weitere Folie, trägt seine Ergänzungen und Korrekturen ein und signiert die Folie (das Layer). Die Signatur eines Layers bedingt, dass an dem Layer keine Änderungen mehr vorgenommen werden dürfen, da sonst die elektronische Signatur ungültig wird. Der nächste Beteiligte muss daher ein weiteres Layer zum Dokument hinzufügen.

Die Anzahl der Layer gibt somit an, durch wie viele signierende Hände eine Dokument bereits gegangen ist.

Die eindeutige Identifikations-Kennung4) des obersten (= jüngsten) Layers des zugehörigen BMU-Dokuments.

Die Information wird genutzt, um festzustellen, ob ein empfangenes Dokument schon einmal identisch empfangen wurde.


1)
In das Textfeld mit der linken Maustaste klicken, Maustaste gedrückt halten und in das Fenster mit der in Bearbeitung befindlichen E-Mail ziehen und Maustaste loslassen
2) , 4)
Eine sogenannte UUID: Universally Unique Identifier.
3)
OSCI = Online Services Computer Interface
  • a7fach/einzel/dokument.txt
  • Zuletzt geändert: 2024/02/06 13:02
  • von eflor