Die Perspektive Masken, Prüfpläne… umfasst diejenigen ASYS-Repositoryobjekte, welche durchgehend einer Masken (einem Aufgabenbereich) zugeordnet sind. Die genannten Objektklassen sind global für alle Repository-Standorte gültig und nutzbar.
Die in dieser Perspektive konfigurierbaren Repository-Objekte sind:
Der Objektbaum auf der linken Seite enthält kein Wurzelelement, sondern auf oberster Ebene den Baum der Masken/Aufgabenbereiche in der Reihenfolge, die auch im Navigationsbaum der ASYS-Oberfläche angezeigt wird. Kursiv geschriebene Einträge in diesem Baum sind keine Masken, sondern Gruppenüberschriften für thematisch zusammengehörige Masken.
Zu jeder Maske können folgende Arten von Objekten gehören:
Je nach Art der Maske stehen ggf. nicht alle der hier genannten konfigurierbaren Tochterobjekte zur Verfügung. Die Masken der Arbeitsvorräte der Vorgangssteuerung bieten beispielsweise nur die unmittelbaren Maskenattribute an, wohingegen Regelmengen, Textformulare und -gruppen sowie Filter hier nicht konfigurierbar sind.
In Anschluss an die 'normalen' Masken der ASYS-Oberfläche stehen unter der Überschrift Auswahllisten eine Anzahl von Masken im Objektbaum, die in der ASYS-Oberfläche ausschließlich zur Auswahl von Daten für andere Masken dienen. Auf diesen Masken ist also eine Bearbeitung von Datensätzen nicht möglich. Für sie können z.B. Lesefilter eingerichtet werden.
Jedes Objekt trägt im Baum das Icon seiner Klasse:
In ASYS6 gab es noch den Maskentyp der sog. Multi-Maske (Icon: ), die einmalig konfiguriert werden konnte, aber mit dieser Konfiguration mehrfach übergeordneten Masken zugeordnet war (z.B. die Maske der 'Zuständigen Behörden' an den Betriebsstättenmasken). Diese Multi-Masken gibt es in ASYS7 nicht mehr.
Der Objektbaum bietet die übliche Filterung der Baumobjekte nach Namensbestandteilen (s. allgemeine Hilfe zum Objektbaum), wobei der Namensfilter nur auf die Maskennamen, nicht aber auf die Namen von Konfigurationsobjekten der Masken (Regelmengen, Textformulare…) wirkt.
Über den Filterbutton () kann der Maskenbaum nach Eigenschaften gefiltert werden. Es öffnet sich ein Dialog zur Auswahl von Maskeneigenschaften:
Der Baum lässt sich einschränken auf Masken, welche
Werden diese Eigenschaften für den Filter kombiniert, so werden alle Masken angezeigt, die zumindest eines der Filterkriterien erfüllen (ODER-Bedingung).
Ein Objekt wird im Baum durch Doppelklick zur Bearbeitung ausgewählt. Im Bearbeitungsbereich öffnet sich ein Tab-Reiter mit den Konfigurationsdaten des Objektes. Der Tab-Reiter trägt den Namen des Objektes. War bereits ein Tab-Reiter im Bearbeitungsbereich mit dem Objekt geöffnet, wird dieser Tab-Reiter im Bearbeitungsbereich nach vorne geholt.
Ein Objekt neu anzulegen kann auf zwei unterschiedlichen Wegen erfolgen:
In beiden Fällen öffnet sich ein Menü mit den Einträgen:
Die Einträge in diesem Menü werden im Abhängigkeit vom Konfigurationszustand der im Baum markierten Maske aktiviert oder deaktviert (ausgegraut). Ist z.B. für eine Maske keine Regelmenge vorgesehen oder bereits eine Regelmenge vorhanden, bleibt der Eintrag 'Neue Regelmenge' deaktiviert.
Je nach Objektklasse öffnet sich ein anderer Dialog, um zumindest die Pflichtfeldinhalte für ein neues Objekt entgegenzunehmen. Nachdem dieser Dialog mit dem Ok-Button verlassen wurde, öffnet sich im Bearbeitungsbereich ein Tab-Reiter für die weitere Konfiguration des neuen Objektes.
Für einen neuen Prüfplan ist ein neuer Prüfplanname einzutragen. Der Name des Prüfplans muss einmalig im Repository sein. Als Standard wird ein Name vorgeschlagen, bestehend aus dem Standortkürzel des aktuellen Repositorys (hier: IKA), dem Wort 'Prüfplan' und dem Namen der Maske (des Aufgabenbereichs).
Der Dialog enthält zwei Buttons:
Der Auswahldialog kann in üblicher Weise nach Namensbestandteilen des Prüfplannamens gefiltert werden.
Für einen neuen Steuerungsplan ist ein neuer Steuerungsplanname einzutragen. Der Name des Steuerungsplans muss einmalig im Repository sein. Als Standard wird ein Name vorgeschlagen, bestehend aus dem Standortkürzel des aktuellen Repositorys (hier: IKA), dem Wort 'Steuerung' und einer Bezeichnung für die Maske (meist eine interne eindeutige Kurzbezeichnung).
Der Textformularname ist Pflichtfeld. Der Name des Formulars muss eindeutig im Kontext der Maske sein.
Die nachfolgenden Felder dieses Dialog können optional ausgefüllt werden. Sie lassen sich aber auch später in der eigentlichen Textformulardefinition füllen oder ändern.
Die Felder Datendatei, Programm und Steuerdatei können bereits hier manuell ausgefüllt werden oder lassen sich über den Button rechts neben dem Namen mit Default-Werten belegen.
Das Ankreuzfeld PDF-Textformular bestimmt, dass es sich bei der neuen Textformulardefinition um ein PDF-Textformular handelt.
Eine neue Textformulargruppe kann nur angelegt werden, wenn zumindest ein Textformular im Kontext der aktuell markierten Maske im Objektbaum definiert ist.
Der Textformulargruppenname ist Pflichtfeld. Der Name der Formulargruppe muss eindeutig im Kontext der Maske sein.
Damit eine Filterdefinition erstellt werden kann - egal ob Lesefilter oder Bearbeitungsfilter - muss für die Maske zumindest ein leeres Lesefilterobjekt angelegt werden. Als Name wird das Kürzel des aktuellen Repository-Standorts (im Beispiel 'IKA') gefolgt vom Namen der Maske/des Aufgabenbereichs vorgeschlagen. Der Name des Lesefilters ist Pflichtfeld. Der Name muss eindeutig im Kontext des Repository-Standortes sein.
Soll im gleichen Zuge auch ein Bearbeitungsfilter angelegt werden, muss ein entsprechender Name eingetragen werden. Mit dem Ankreuzfeld Mit Bearbeitungsfilter kann der Lesefiltername automatisch als Bearbeitungsfiltername für die Regelmenge übernommen werden. Als Standard vorgeschlagen wird ein Name, bestehend aus dem Kürzel des aktuellen Repository-Standorts (im Beispiel 'IKA'), dem Wort 'Filter' und dem Namen der Maske/des Aufgabenbereichs. Dieser Name wird zum Namen der Regelmenge, die den Bearbeitungsfilter darstellt. Wird ein Bearbeitungsfiltername eingetragen, so muss er eindeutig im Kontext des Repositorys sein. Wird der Bearbeitungsfiltername leer gelassen, wird keine entsprechende Bearbeitungsfilterdefinition angelegt - sie kann später ergänzt werden.
Neben dem Namen des Bearbeitungsfilters befinden sich die gleichen zwei Buttons, die auch im Dialog Neue Regelmenge enthalten sind. Die Funktion ist hier identisch, daher gilt auch die oben stehende Anleitung in gleicher Weise.
Ein neuer Bearbeitungsfilter kann nur angelegt werden, wenn bereits zumindest ein (ggf. leerer) Lesefilter existiert, aber der Maske noch kein Bearbeitungsfilter zugeordnet ist.
Der Name des Bearbeitungsfilters ist Pflichtfeld. Der Name muss eindeutig im Kontext des Repositorys sein.
Neben dem Namen des Bearbeitungsfilters befinden sich die gleichen zwei Buttons, die auch im Dialog Neue Regelmenge enthalten sind. Die Funktion ist hier identisch, daher gilt auch die oben stehende Anleitung in gleicher Weise.
Um ein Objekt zu kopieren, muss es im Objektbaum markiert sein (es muss nicht notwendigerweise auch im Bearbeitungsbereich geöffnet sein!).
Grundsätzlich wird für kopierbare Objekte eine möglichst vollständige Kopie unter neuem Objektnamen angelegt. Meist wird ein Objektname auf der Basis der Vorlage ergänzt um den Namensbestandteil 'Kopie' als neuer Objektname vorgeschlagen.
Im Objektbaum kopiert werden können die Objekte:
Icon | Klasse | Einschränkungen/Anmerkungen |
---|---|---|
Maske | Keine Kopie möglich! | |
Regelmenge | Eine Kopie einer vorhandenen Regelmenge wird angelegt, wenn sie als Vorlage für eine neue Regelmenge ausgewählt wird (s. Neue Regelmenge). | |
Steuerungsplan der inhaltsbasierten Maskenattributsteuerung | Keine Kopie möglich! | |
Textformular | Dialog 'Neues Textformular' für die Eingabe der Textformulardaten. | |
Textformulargruppe | Dialog 'Neue Textformulargruppe für die Eingabe des Gruppennamens. | |
Lesefilter | Keine Kopie möglich | |
Bearbeitungsfilter | vergl. Anmerkung zur Regelmenge oben. | |
Auswahllisten | Keine Kopie möglich! |
Um ein Objekt zu löschen, muss es im Objektbaum markiert sein (es muss nicht notwendigerweise auch im Bearbeitungsbereich geöffnet sein!).
Aus dem Objektbaum gelöscht werden können die Objekte:
In dieser Perspektive stehen vier Auswahllisten zur Verfügung:
Auswahlliste | Inhalt | Nutzung | Filter |
---|---|---|---|
Institutionen | Die Institutionen des aktuellen Repository-Standorts | Die Institutionen können ausgewählt werden, wenn institutionsspezifische Konfigurationsbestandteile zu den Masken definiert werden. Dies ist möglich für die Maskenbeschriftungen und für Lesefilter | Namensfilter auf die Spalte Name |
Prüfregeln | Die Liste der Prüfregeldefinitionen mit der Eigenschaft 'Oberfläche' bzw. 'Bearbeitungsfilter' | Die Prüfregeln können Regelmengen und Bearbeitungsfiltern zugeordnet werden. | Namensfilter auf die Spalte Name |
Abfragen | Die Liste der Abfragen für Textformulare | Die Abfragen werden Textformularen zugeordnet. | Namensfilter auf die Spalte Name; Eigenschaftsfilter: Aus einer Drop-Down-Liste können die Aufgabenbereiche ausgewählt werden, denen Abfragen mit der Eigenschaft 'Textformular' zugeordnet sind. Die Auswahlliste wird nach Abfragen mit dieser Eigenschaft gefiltert. |
Textformulare | Die Liste der Textformulardefinitionen | Textformulardefinitionen werden Textformulargruppen zugeordnet. | Namensfilter auf die Spalte Name |
Weitere Informationen zu dieser Maske | ||||||||||||||||
keine | ||||||||||||||||
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