Die Prüfung ermittelt, ob die Datenbankstruktur mit dem im Repository hinterlegten Fachobjektemodell im Einklang ist. Dies ist notwendig, damit die ASYS-Mittelschicht fehlerfrei auf die Datenbank zugreifen kann. Bei Abweichungen können von der ASYS-Mittelschicht SQL-Kommandos generiert werden, die von der Datenbank nicht oder nicht wie erwartet verarbeitet werden können und daher zu Fehlermeldungen oder unerwartetem Programmverhalten führen.
Die Prüfung für die Datenbanktypen Oracle und MS SQL Server erfolgt mit Hilfe der in diesen Datenbanken enthaltenen internen Verwaltungstabellen und umfasst die Prüfung auf
Für MS Access stehen diese Informationen nicht zur Verfügung. Ersatzweise kann daher nur ein stark vereinfachtes Verfahren angewendet werden. Mit der Prüfung der Datenbankstruktur wird für jede im Repository enthaltene ASYS-Datenbankklasse eine Abfrage auf alle ihre Attribute ausgeführt, die so gestaltet ist, dass sie keine Treffermenge ergibt.
Die nachfolgende Abbildung zeigt den Dialog vor dem Start einer Prüfung:
Das Ergebnis einer Prüfung ist in der folgenden Abbildung beispielhaft zu sehen (Die Darstellung des Dialogs ist nicht mehr aktuell, vgl. obige Abbildung).
Die obere Liste Klassen / Views OK nimmt alle überprüften Tabellen auf, die sich ohne Fehler prüfen ließen.
Die untere Liste Klassen / Views mit Problemen nimmt alle überprüften Tabellen auf, bei denen eine Fehlermeldung zurückgeliefert wurde. Der Fehlertext des Fehlers2) wird mit ausgegeben und kann einen Hinweis auf die Ursache geben - im vorstehend abgebildeten ersten Beispiel fehlt offenbar ein Attribut in der Tabelle, der Name des fehlenden Attributs ist aber nicht bekannt und muss anderweitig ermittelt werden.
Mit dem Ankreuzfeld Auf zu löschende Objekte prüfen wird die Prüfung dahingehend ausgerichtet, dass in der Datenbank nach Tabellen (und zugehörigen Views) sowie darin enthaltenen Tabellenspalten (Attributen) gesucht wird, die im Fachobjektemodell von ASYS nicht bzw. nicht mehr enthalten sind.
Ist die Option gesetzt wird die Datenbank geprüft auf:
Die SQL-Skriptdatei erhält den Namen Fix_DELETE_[TIMESTAMP].sql und wird im user.dir\dbscript\[DB-Typ]-Verzeichnis abgelegt (wenn dies nicht möglich ist, im user.home\Asys7-Verzeichnis). Der Name der Datei wird im Fenster „Klassen / Views mit Problemen“ ausgegeben.
Es ist möglich, dass in ASYS-Tabellen Spalten außerhalb von ASYS hinzugefügt wurden (für z.B. Verknüpfungen in andere Programme o.ä.). Diese Spalten würden ebenfalls in die Löschskripte geschrieben werden!
Die Datei kann über Datenbank aktualisieren / SQL-Befehl ausführen ausgeführt werden (bzw. bei Access über das Makro).
WICHTIG:
Bei der Prüfung kann NICHT untersucht werden, ob bzw. wo ggf. noch auf die Tabellen, Views oder Spalten zugegriffen wird. Sicher ist nur, dass die üblichen Konfigurationsobjekte von ASYS - Abfragen, Prüfregeln, Skripte und drgl. - nicht mehr über die einschlägigen Mechanismen - vor allem {%…%} und {*…*} bzw. die Notation Fachobjektname.Feldname - auf diese Teile der Datenbank zugreifen können.
Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass bestimmte Konfigurationsobjekte - vor allem Abfragen - der länderindivuellen Konfiguration auf direktem Weg - ohne die vorstehend genannten Mechanismen - auf Objekte oder Spalten in der Datenbank zugreifen.
Ebenso wenig ist erkennbar, ob andere Systeme außerhalb von ASYS zumindest lesend auf die oben identifizierten Bestandteile in der ASYS-Datenbank zugreifen.
Bitte prüfen Sie daher sorgfältig vor einer Löschung, ob derartige Konfigurationsbestandteile oder Zugriffe auf die ASYS-Datenbank bei Ihnen existieren.
Andererseits
Mit dem Ankreuzfeld Auf Vollständigkeit gegenüber dem aktuellen Fachobjektemodell prüfen wird die Prüfung dahingehend ausgerichtet, dass in der Datenbank nach allen Tabellen, Views und Tabellenspalten gesucht wird, die im Fachobjektemodell enthalten sind.
Ist die Option gesetzt wird die Datenbank geprüft auf:
Die SQL-Skriptdatei bei fehlenden Indices oder unterschiedlichen Feldlängen erhält den Namen Fix_DB_[TIMESTAMP].sql und wird im user.dir\dbscript\[DB-Typ]-Verzeichnis abgelegt (wenn dies nicht möglich ist, im user.home\Asys7-Verzeichnis). Der Name der Datei wird im Fenster „Klassen / Views mit Problemen“ ausgegeben.
Die SQL-Skriptdatei bei fehlenden Triggern erhält den Namen Fix_TRIGGER_[TIMESTAMP].sql und wird im user.dir\dbscript\[DB-Typ]-Verzeichnis abgelegt (wenn dies nicht möglich ist, im user.home\Asys7-Verzeichnis). Der Name der Datei wird im Fenster „Klassen / Views mit Problemen“ ausgegeben.
Die Dateien können über Datenbank aktualisieren / SQL-Befehl ausführen ausgeführt werden (bzw. bei Access über das Makro).
Die Prüfung wird über den Button Prüfung durchführen gestartet. Die Prüfung dauert wenige Minuten (Access) bis ca. 30 Minuten (Oracle) - die Anbindung der Datenbank und ihre Auslastung beeinflusst aber die Dauer der Prüfung. Tipp: Sie müssen eines der beiden Ankreuzfelder setzen, damit eine Prüfung erfolgt. Ist keine Prüfungsart ausgewählt, wird auch nichts geprüft.
Der Button SQL-Skript-Tool öffnet den Dialog zur Ausführung eines SQL-Skriptes.
Über den Button Schließen kann die Maske geschlossen werden.
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